Wie barrierefreie Websites deinen Umsatz steigern können!

Barrierefreiheit bedeutet, Websites so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind – unabhängig von ihren individuellen Einschränkungen. Doch neben dem sozialen Aspekt hat Barrierefreiheit auch enorme wirtschaftliche Vorteile.

Fakten:

• Etwa 10 % der Menschen in Deutschland leben mit einer dauerhaften Einschränkung.
• Zeitweise kommen weitere hinzu, z. B. durch Verletzungen oder altersbedingte Beeinträchtigungen.
• Ab 2025 wird Barrierefreiheit in der EU für private Unternehmen verpflichtend (gemäß der EU-Richtlinie).

1. Erschließung neuer Zielgruppen

Barrierefreie Websites sprechen nicht nur Menschen mit Einschränkungen an, sondern auch deren Familien und Freunde, die solche Websites bevorzugen.

Vorteile:

• Mehr potenzielle Kunden.
• Höhere Reichweite durch eine inklusivere Ansprache.
• Wettbewerbsvorteil gegenüber weniger zugänglichen Websites.

Beispiel: Ein barrierefreier Online-Shop erreicht Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, und öffnet damit eine neue Käufergruppe.

2. Bessere Nutzererfahrung für alle

Eine barrierefreie Website ist automatisch benutzerfreundlicher für alle. Klare Strukturen, gut lesbare Texte und intuitive Navigation kommen jedem zugute.

Vorteile:

• Geringere Absprungraten.
• Längere Verweildauer auf der Website.
• Höhere Wahrscheinlichkeit, dass Besucher zu Käufern werden.

Tipp: Optimierte Kontraste und Schriftgrößen verbessern die Lesbarkeit auch für Nutzer ohne Einschränkungen.

3. Verbesserte SEO-Rankings

Suchmaschinen bevorzugen barrierefreie Websites, da diese besser strukturiert sind und mehr relevante Inhalte bieten.

SEO-Boost durch Barrierefreiheit:

• Alt-Tags für Bilder verbessern die Bildsuche.
• Strukturierte Daten erleichtern die Indexierung.
• Schnelle Ladezeiten und optimierter Code erhöhen die Website-Performance.

Ergebnis: Mehr Sichtbarkeit in den Suchergebnissen und somit mehr organischer Traffic.

4. Höhere Conversion-Rate

Barrierefreie Websites entfernen Hindernisse, die Nutzer vom Kauf oder einer Kontaktaufnahme abhalten könnten.

Maßnahmen zur Steigerung der Conversion:

• Barrierefreie Formulare mit klaren Beschriftungen und Fehlermeldungen.
• Untertitel und Transkripte für Videos.
• Klare Call-to-Actions, die leicht zu finden und zu verstehen sind.

Beispiel: Ein Online-Shop mit zugänglichem Checkout-Prozess sorgt dafür, dass weniger Warenkörbe abgebrochen werden.

5. Langfristige Rechtssicherheit

Ab 2025 müssen private Unternehmen in der EU barrierefreie digitale Angebote bereitstellen. Wer frühzeitig handelt, spart später hohe Kosten für Nachbesserungen.

Vorteile:

• Vermeidung rechtlicher Konsequenzen.
• Aufbau eines positiven Images als verantwortungsbewusstes Unternehmen.
• Investition in eine nachhaltige Website-Strategie.

Barrierefreie Websites sind mehr als nur ein Trend – sie sind ein Muss für Unternehmen, die zukunftsfähig und erfolgreich sein wollen. Sie erschließen neue Zielgruppen, verbessern die Nutzererfahrung und steigern den Umsatz. Mit einer barrierefreien Website machst du nicht nur gesellschaftlich einen Unterschied, sondern sicherst dir auch wirtschaftliche Vorteile.

1. Was bedeutet Barrierefreiheit konkret für eine Website?
   → Klare Navigation, lesbare Texte, Alt-Tags für Bilder, Untertitel für Videos und optimierte Formulare.
2. Ist Barrierefreiheit teuer?
   → Anfangsinvestitionen sind notwendig, aber sie zahlen sich durch höhere Umsätze und geringere rechtliche Risiken aus.
3. Wie überprüfe ich, ob meine Website barrierefrei ist?
   → Es gibt Tools wie den WAVE Web Accessibility Checker oder Accessibility Insights.
4. Profitieren nur Menschen mit Einschränkungen von Barrierefreiheit?
   → Nein, auch ältere Menschen, mobile Nutzer und alle, die von besserer Usability profitieren, haben Vorteile.
5. Wann wird Barrierefreiheit in der EU verpflichtend?
   → Ab dem 28. Juni 2025 müssen private Unternehmen barrierefreie digitale Angebote bereitstellen.